Über mich

Ich lebte bereits seit einigen Jahren in Deutschland, als ich die bulgarische Rose für mich entdeckte. Diese Entdeckung veränderte meinen Blick auf das Heimatland, ich fühlte mich mit einem Mal viel mehr hingezogen und verbunden. Es kann aber auch am Älterwerden liegen.

Es war eine beiläufige Frage von Freunden: Was nehmen wir aus Bulgarien mit, wenn wir mal wieder dort gewesen sind? Das Wort Rosenmarmelade fiel, und es fand bei mir fruchtbaren Boden. Ich habe mich umgesehen, umgehört und alles Mögliche „mit Rosen“ gefunden. In meiner Kindheit war mir das Tal der Rosen in Bulgarien ein Begriff, das reine Rosenöl wurde aber überwiegend exportiert und die Rosenessenz war eher etwas für Touristen. Die Rosenerzeugnisse, die mir jetzt begegneten, waren von einer ganz anderen Qualität. Wow!

Aufgewachsen in einer kleinen bulgarischen Stadt am Fuße des Rila-Gebirges, wollte ich als diplomierte Textil-Ingenieurin dorthin zurückkehren. Doch zu der Zeit, am Ende des Sozialismus, befand sich alles im Umbruch. Nach dem Studium landete ich direkt bei der Deutsch-Bulgarischen Handelskammer und begleitete 10 Jahre lang bulgarische Firmen auf deutsche Messen. Mit meinem Berliner Mann und zwei Kindern zog ich schließlich 2007 von Sofia nach Berlin, dort kam auch unser drittes Kind zur Welt. Jetzt ist Bayern seit einiger Zeit unsere neue Wahlheimat.

Ich reise mit meiner Familie viel und gern, oft in touristisch unspektakuläre Gegenden. Am Anfang waren die Kinder nicht immer davon begeistert; mit der Zeit haben auch sie es lieben und schätzen gelernt: unterwegs spannende Entdeckungen machen, authentische Orte sehen, neue Energie tanken und viel dabei lernen. Auch in Bulgarien sind wir oft, besuchen Familie und Freunde und – seitdem ich die Rosenprodukte entdeckt habe – nehmen wir jedes Mal etwas Neues mit Rosen mit …